Auf Tour durch deutsche Wälder, Felder, Wiesen und Auen :-)

Herbstwald HDR

Eigentlich war für diesen Sonntag gar keine Wanderung eingeplant. Die Mail eines Freundes (der Co-Autor Detlef von meiner Seite Foto-Akzente.de) und das schöne Wetter ließ uns dann doch das Mittagessen verschieben und die Wanderschuhe anziehen. Kurzfristig geplant war die Tour aus der „Wanderfibel Siebengebirge“ rund um den Servatiushof in Aegidienberg, die bereits von WandernBonn.de beschrieben wurde.

Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz Servatius in Aegidienberg. Bis dahin ging alles glatt, der Freund und seine Partnerin waren bereits da. Es konnte losgehen. Prompt vergaß ich, die Strecke zu tracken. Als ich nach rund einem Kilometer meinen Fehler bemerkte, musste ich feststellen, dass wir in die völlig falsche Richtung gelaufen waren. Jetzt noch mal die Steigung abwärts und neu anfangen? Nö – also mal auf das Unbekannte einlassen und ein anderes Mal in’s Logebachtal 😉 Leider stürzte dann GPSies auf dem iPhone ab und ließ sich nicht mehr starten … OK, dafür hat man ja Komoot auf dem Handy, damit ging es dann auch … Zumindest fanden wir nach rund 5 – 6 Kilometern wieder zum Auto zurück. Viel zu berichten gibt es von diesem Weg nicht, die „richtige Wanderung“ holen wir zeitnah nach.

Achja: Detlef ist dann mit Freundin noch weiter gewandert (dä Jung is jünger als wie isch) in Richtung Himmerich, von dem aus man wohl einen herrlichen Ausblick in das Rheintal hat. Dass die 2 sich dann verlaufen haben, erzähle ich hier nicht. Bin ja keine Petze …

Hier die Fotos von der Wanderung, heute ohne GPS-Track:

 

Heute gab es nur eine kleine Runde von rund 6 Kilometern am Brüser Berg in Bonn, gemeinsam mit unserem Kromfohrländer-Rüden Berti und seiner heiß geliebten Kromi-Dame Bungee. Die Runde führte um einen Teil des militärischen Sicherheitsbereichs der Hardthöhe / Verteidigungsmuseum in die Ausläufer des Kottenforsts.

Herbstlicher Husten passé – es geht wieder Wandern! Nachdem es uns beim letzten Mal auf den Erlebniswegen Sieg sehr gut gefallen hat, ging es dieses Mal auf den Wanderparkplatz Bourauel in Eitorf, den wir nach 35 Minuten bequem über die A560 erreichten. Den GPS-Track finden Sie hier.

Während es in Wesseling den ganzen Tag trocken war, merkten wir schon bei Ankunft, dass es in Eitorf wohl ausgiebig geregnet haben musste.

... und die Weite der Landschaft genießen

… und die Weite der Landschaft genießen

Vom Parkplatz aus führt zunächst ein Asphaltweg den Wildwiesenweg in leichter, aber konstanter Steigung durch ein Waldstück und an Obstwiesen vorbei.  Nach kurzer Zeit erreichen wir einen sehr schönen Aussichtspunkt mit bequemer Ruhebank, die wir nach dem Anstieg zur ersten Rast nutzen. Der Rundweg geht nun bald in einen vom Herbstlaub bedeckten Schotterweg über. Trittsicherheit ist erforderlich. Von weitem hören wir bereits das schneidende Kreischen mehrerer Motorsägen. Mehrere Forstamtsmitarbeiter lichten das Unterholz. Fleißige Samstag-Nachmittagsarbeiter, deren Arbeitsgeräusche uns auf einem Gutteil der Strecke begleiten. Prompt laufen wir ein Stück zu weit und haben die schmale Abzweigung nach links verpasst, also Kehrtmarsch und über einen schmalen Pfad bergab in das Tal des Mengbachs.

Über einen landschaftlich sehr schönen Streckenabschnitt führt der Weg konstant in einigen Kehren bergab. Bei schönem Wetter, ich meine Sonne, sicher sehr schön. Nun hatte es aber, wie ich sagte, geregnet und die mehr oder minder naturbelassene Strecke entwickelte sich zur Rutsch- und Schlidderpartie. Gut erhaltene Gleichgewichtsorgane haben uns alle drei mehrfach vor dem Fallen bewahrt, ob Wanderstöcke hier geholfen hätten, wage ich zu bezweifeln, ähnelte der völlig durchnässte Lehmboden doch stellenweise einer Straße mit Blitzeis. Nun gut, wir sind ja heil aber vermatscht unten angekommen … Also Tipp für Nachwanderer: nach Regen vorsichtig sein!

Geschafft. Talsohle, breitere Wege

Geschafft. Talsohle, breitere Wege

Während wir von dem Burgweg ganz begeistert waren, ist unser Urteil zu diesem Weg sehr zwiegespalten: sicher, es bieten sich wunderschöne Aussichten. Und ja, bei schönem Wetter wandere ich wesentlich lieber und der Weg zeigt sich dann wahrscheinlich von einer ganz anderen Seite. Und wahrscheinlich ist dieser Weg im Frühjahr angesichts blühender Obstbäume sehr ansehnlich. Vielleicht ist es auch die Rutschpartie und der Arbeitslärm, der nicht das Gefühl hat aufkommen lassen, einen tollen Weg gewandert zu sein. Ich hatte mir von dieser Tour, die schon lange auf meiner Liste stand,  jedenfalls wesentlich mehr versprochen. Wenn ich unsere Eindrücke mit denen von Angelica von wandernbonn.de vor nur einigen Wochen vergleiche, bot sich uns ein etwas anderes Bild.

Aber um es kurz zu machen: der Weg wird von uns im Frühjahr eine zweite Chance erhalten. Bei schönem Wetter 😉

Hier nun die Fotos in der Galerie:


GPSies - Wildwiesenweg

Mittwoch Nachmittag vor dem Tag der Deutschen Einheit, 14:30 Uhr: kurzentschlossen Frau gefragt, Hund und Kamera eingepackt und rein in’s Auto in Richtung Hennef an der Sieg. Das Wetter ist schön, frühherbstlich mit Temperaturen knapp unter 20 Grad, die Beleuchtung gut. Ziel heute: der Burgweg in Blankenberg. Nach einer guten halben Stunde kommen wir an und parken im Schatten der etwa 80 Meter über der Sieg liegenden Ruine der Burg Blankenberg. Obwohl geborener Rheinländer muss ich gestehen, dass ich diese Ecke bislang überhaupt nicht kannte – über Sankt Augustin hat es mich in dieser Richtung bislang noch nicht hinausgezogen.

Dabei hat Blankenberg, das Örtchen auf dem blanken Stein, eine beachtliche Tradition, denn immerhin besaß der Ort Blankenberg von 1245 bis 1805 Stadtrechte. Weiterlesen

Der „Rurstausee“ oder „Rursee“ ist voll aufgestaut 10,6 km lang und erstreckt sich zwischen dem Heimbacher Stadtteil Hasenfeld im Nordosten, dem Nideggener Stadtteil Schmidt und dem Simmerather Gemeindeteil Rurberg im Südwesten.

Wir haben unsere heutige Wanderung auf der Halbinsel „Eschauel“ – mit dem gleichnamigen Badestrand – begonnen in Richtung der Staumauer in Schwammenauel. Nideggen, gleich „um die Ecke“ war uns heute zu überlaufen.

Parkplatz oberhalb des Badestrandes Eschauel

Parkplatz oberhalb des Badestrandes Eschauel

Parkplatz oberhalb des Badestrandes Eschauel

Parkplatz oberhalb des Badestrandes Eschauel

Wir verlassen den Parkplatz in Richtung Schwammenauel – ein breiter Weg, der kontinuierlich bergab in Höhe des Wasserspiegels geht.

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Entlang des Ufers wandern wir rund viereinhalb Kilometer in Richtung der Staumauer in Schwammenauel.

Wir streifen die Bachtäler-Höhenroute und den Krönungsweg des Eifelvereins

Wir streifen die Bachtäler-Höhenroute und den Krönungsweg des Eifelvereins

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Auf dem Rursee verkehrt die Rurseeschifffahrt

Auf dem Rursee verkehrt die Rurseeschifffahrt

Ganz so langsam, wie diese Nacktschnecke sind wir nicht

Ganz so langsam, wie diese Nacktschnecke sind wir nicht

Vom Weg aus ergeben sich wunderschöne Aussichten auf den Rursee

Vom Weg aus ergeben sich wunderschöne Aussichten auf den Rursee

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Schiefergestein begleitet uns über weite Strecken unseres Weges.

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Lichte Stellen wechseln sich mit schönen Waldstücken:

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Am Etappenziel angekommen.

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Gut, wir haben ein wenig „geschummelt“: nach rund viereinhalb Kilometern haben wir den Rückweg per Schiff angetreten 😉

Rurseeschifffahrt

Rurseeschifffahrt

Und einen kleinen Lurch / Eidechse (?) haben wir auch noch entdeckt – leider war der kleine Freund schneller als mein Finger am Auslöser.

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Von der Schiffsanlegestelle bis zum Parkplatz war ein Wegstück von rund 1 km mit leichter Steigung zu absolvieren.

Den GPS-Track zu dieser Wanderung finden Sie – wie immer bei GPSies.

GPSies - Rurstausee Schwammenauel

Panorama Richtung Wesseling

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt …
Eigentlich wollte ich vergangenen Mittwoch früher das Büro verlassen und das schöne Wetter nutzen. Leider wurde daraus nichts, da mein Auto am Vortag – kurz vor dem Landessozialgericht in Essen – seine weiteren Dienst verweigerte und am Haken des ADAC die nächst gelegene Werkstatt kennenlernte. Mit neuer Lichtmaschine ausgestattet, konnte ich dann den Mittwoch erneut von Essen den Heimweg antreten. Wandern passé. Dann sollte es der Freitag Nachmittag werden, aber ich kam erst spät aus der Kanzlei raus und so toll war das Wetter nicht. Also: kurze Runde, bevor es dunkel wird, in der Nähe. Weiterlesen

Die Arbeit als Selbstständiger hat den enormen Vorteil, sich seine Zeit frei einteilen zu können. Für diesen Freitag war schönes Wetter vorhergesagt, also Terminplanung angepasst (als Selbstständiger kann man auch nachts und sonntags arbeiten 😉 ) und ab gen Süden. Diesmal gemeinsam mit meiner Frau und unseren Kanzlei- und Wanderhund „Berti“, einem Kromfohrländer.

Auf dem Plan stand für heute eine Rundwanderung von rund 5 Streckenkilometern zum Rolandsbogen am Rhein.

Im Jahre 1122 erbaute Erzbischof Friedrich I. von Köln hier die Burg Rolandseck, eine Schutzburg für das auf der gegenüber auf der Rheininsel Nonnenwerth liegende Frauenkloster. So, wie die auf der anderen Rheinseite gelegenen Burgen Drachenfels und Wolkenburg diente die Burg dem Kurfürstentum Köln zur Sicherung der Südgrenze. Vorübergehend wohnten die Kölner Erzbischöfe auf dieser Burg. Nach dem Mittelalter verfiel die Burg immer mehr und stürzte schließlich bei einem Erdbeben bereits 1673 bis auf ein Bogenfenster, den Rolandsbogen, ein. Der Bogen wurde zum Wahrzeichen der Rheinromantik. Weiterlesen

47 Facebook-Likes in 72 Stunden und nette Kommentare berufener Wanderer sind Anreiz für mich, mit dem „Wandern“ weiter zu machen 🙂

Nun habe ich in irgendeinem Wanderblog gelesen, dass Wandern erst ab 9 km anfange und dabei ein Rucksack getragen werden müsse. Ich setze mich darüber hinweg. Ich fange gerade erst an, spüre mein Knie noch von der letzten Etappe, habe immerhin weit mehr als 100 Kilo mit mir herumzuschleppen und entschließe mich, einfach so weit zu laufen, wie ich es für richtig halte und wie ich kann. Umkehren kann man immer noch. Weiterlaufen natürlich auch.

Also, Fotoapparat eingepackt,  Sohn geschnappt, Wasserflasche und ein paar Kohlehydrate in Brötchenform und los geht’s: Weiterlesen

Bliesheimer Feld

Was so mystisch klingt, ist es gar nicht: hinter der Überschrift verbirgt sich nämlich nur ein

Parkplatz Silbersee

Parkplatz Silbersee

kleiner Rundgang im Naturgebiet Kottenforst-Ville. Eine schnelle Runde nach Feierabend – raus aus der Kanzlei – rein in den Wald.

Es lockt ein nicht zu warmer Spätsommertag, gerade die richtige Temperatur, um mich an’s Wandern zu bringen …

Ausgangspunkt ist der Parkplatz „Silbersee“ zwischen Brühl und Weilerswist.

Das Wandergebiet gehört zum Naturpark Rheinland und ist beliebter Spazier- und Wanderwald mit etlichen Seen.

Silbersee

Silbersee

Der „Silbersee“ hat mit Winnetou nur wenig zu tun, auch wenn ich mir das bei Spaziergängen mit meinen Eltern als Kind gerne mal so vorgestellt habe. Und Silber findet man hier auch nicht – denke ich … Benannt ist der See vielmehr nach dem Kommerzienrat Adolf Silverberg, der 1898 die Gewerkschaft Fortuna gegründet hat. Denn wie die vielen anderen Seen der Gegend, so ist auch der Silbersee mit dem Ende des Braunkohletagebaus  gegen Mitte der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstanden. Die Braunkohlebaggger hinterließen große Löcher, die sich mit der Zeit und mit dem Wiederanstieg des Grundwasser allmählich mit Wasser füllten – zu unserer heutigen Freude.

Am Silbersee sind ganzjährig geschützte Laichzonen eingerichtet. Fische haben wir zwar nicht gesehen, aber kleine Frösche und ein Gewässer mit einigen Seerosen.Frosch

Nachdem wir den Silbersee zu unserer Rechten hinter uns gelassen haben, folgt einem sehr kurzen aber heftigen Anstieg der „Urwald“, ein naturbelassenes Stück Wald, eine Naturwaldparzelle. Ein wunderschöner alter Buchenbestand schafft eine einzigartige Beleuchtung, wenn das Spätsommerlicht durch die hohen Baumkronen fällt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERA OLYMPUS DIGITAL CAMERABei meinem letzten Spaziergang durch dieses Stück Wald, es wird rund 10 Jahre her sein, war der Boden zwischen den Bäumen nur wenig bewachsen. Anders heute – Sträucher versperren den Weg zwischen die Bäume, was wahrscheinlich auch gut so ist. Der Wald lebt halt.

Wir verlassen den schattig-kühlen Forst in Höhe des Parkplatzes „Bliesheimer Feld“ für ein kleines Stück und gehen bei Sonne und schön bewölktem Himmel ein am Feldrand.

Zurück über die Fußgängerbrücke über die Autobahn A553 treffen wir, die Lunge voll Frischluft, wieder am Auto ein.

Die Strecke ist rund 4 km lang, fast ebenerdig und „mal eben so“ zwischendurch zu bewältigen.

Den GPS-Track zu diesem Spaziergang finden Sie hier bei gpsies.com

Und hier die vollständige Bildergalerie: