Beiträge

Stinderbachtal? Keine Ahnung, wo das liegt …

Die letzte Wanderung ist ja nun schon ein Weilchen her. Mit zwischenzeitlich 10 Kilo weniger auf den Rippen macht es aber wieder wesentlich mehr Spaß, fällt leichter und lässt sich prima in das Fitness-Konzept einbauen.

Inspiriert von Elkes Blogbeitrag vor einigen Tagen mit den einladenden Fotos entschließe ich kurzfristig, das Stinderbachtal zu erkunden. Diesmal ist die ganze Familie mitsamt Berti dabei und die lieben Freunde Tom und Bianca aus dem Ruhrgebiet mit ihrem Hund Smilla sind ebenfalls zu uns gestoßen. Für uns war es eine Anfahrt von rund 60 km, die in guten 40 Minuten aus dem Kölner Süden absolviert waren – jedenfalls an einem Sonntag Vormittag.

Ein Gutteil des heutigen Weges ist Bestandteil des Neanderlandsteiges, um genau zu sein, der Etappe zwischen Ratingen-Homberg und Erkrath. Parkmöglichkeit fanden wir an der Stindermühle, Stindertalweg 50, 40699 Erkrath, die am Wochenende und an Feiertagen auch einen kleinen Gastronomiebetrieb bietet.

Schnell sind wir auf einem Feldweg entlang des Stinderbachs, der auf und ab geht, aber auch zahlreiche neue Bänke zum Erholen bietet. Wer sich Setzen möchte, sollte das auf dem ersten Stück des Weges machen – denn je weiter wir laufen, desto weniger (bis keine) Bänke finden sich entlang des Weges. Das Stinderbachtal ist Naturschutzgebiet: das kleine und liebliche Bächlein mäandert durch die Landschaft, hie und da Baumstämme, die bemoost und modernd in seinem Nass liegen, umspülend.

Etwa nach der Hälfte der Wegstrecke erreichen wir ein Hochplateau, auf dem der Spätsommerwind den Stirnschweiß des Anstiegs rasch trocknet. Die Stimmung wechselt rasch, je nach dem, ob sich gerade die Sonne zeigt oder hinter einer dunkel-diesigen Wolkenwand verschwindet. Unsere Hunde haben, obwohl angeleint, ihren Spaß. Aber die Anstiege fordern auch bei den vierbeinigen Freunden ihren Tribut und so sind Berti und Smilla froh, als wir bereits kurz vor dem Ziel unter einem Holunderbusch rasten.
Nach rund sieben Kilometern erreichen wir unsere Autos wieder.

Zum Essen zieht es uns auf das von Elke empfohlene Gut Jägerhof (Hubbelrather Weg 18, 40699 Erkrath), wo wir sofort von einem freundlichen, zum Hause gehörenden Herrn auf Berti angesprochen werden. Auch er ist stolzer Besitzer eines Kromfohrländer-Hundes.
Das Essen ist gut. Und Gutes hat bekanntlich seinen Preis. Es beeindruckt das große Salatbuffet, es lockt aber das hauchzarte Filetsteak.

Insgesamt sehr schöne Stunden in einer harmonischen Landschaft. Es mag schönere, abwechslungsreichere Wanderwege geben, aber dieser hat seinen ganz eigenen Charme.

Über die Streuobstwiesen in Alfter

Gestern las ich in Elkes Blog über ihre Wanderung durch die Streuobstwiesen in Mülheim-Kärlich, die von uns aus etwa 90 km entfernt sind – zu weit für eine kurze Tour zwischendurch. Auch die Rheinaue in Düsseldorf mit ihren Streuobstwiesen war zu weit weg, zudem Stau um den Kölner Ring. Aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe: auch das quasi vor der Haustüre liegende Alfter hat einen Kunst- und Kulturlandschaftspfad Streuobst. Gut, die volle Runde mit 10-15 km war uns für heute zu lang, also ein wenig Abkürzen.

Gestartet sind wir am Herrenhaus Buchholz in der Nähe des leider geschlossenen Restaurants Heimatblick. Bei schönstem Frühlingswetter waren wir etwa 2 Stunden unterwegs, leider zu Beginn mit defekter GPS-Software, so dass die Streckenaufzeichnung erst später beginnt und in keiner Weise mehr der geplanten Route entsprach. Also der Nase nach, blühende Bäume in der Ferne ausgespäht und immer drauf los. Herausgekommen ist ein schöner, ausgedehnter Spaziergang mit betörendem Duft der Blüten, laut summenden Bienenvölkern in den Obstbäumen, einem fröhlich zwitschernden Pirol-Weibchen, blökenden Schäfchen, herrlichen – wenn auch diesigen – Aussichten über die gesamte Köln-Bonner-Bucht und glücklichen Wanderern.

Hier sind die Fotos in der Galerie:

Unterwegs im Logebachtal bei Aegidienberg

Nach längerer Abstinenz, in der es auf dieser Seite nichts Neues von mir gab, haben wir am 30.3.2014 eine kurze und idyllische Wanderung „zum warm werden“ ausgesucht: in das Logebachtal bei Aegidienberg. Es wird wohl eine kostspielige Wanderung, da ich seit langem zum ersten Mal wieder in einen Blitzer gefahren bin. Dank der Nachbarin, die kurz vor Abfahrt klingelte, vergaß meine Frau den Wanderrucksack. Also nix Essen, Trinken, Wanderstock. Danke, Anke 🙂

Auf die Route bin ich bei Outdooractive aufmerksam geworden. Die Zufahrt zu dem dort genannten Parkplatz war leider gesperrt. Wir haben statt dessen das Auto in der Friedensstraße abgestellt, direkt in der Nähe eines Cafés. Das war ganz günstig, konnten wir uns doch nach getaner Arbeit mit Kaffee und Kuchen belohnen.

Aber jetzt zur Wanderung. Die Wanderung ist nicht allzu lang, lohnt aber die rund 50 km Anfahrt. Auf idyllischen Wander- und Wirtschaftswegen und ein kleines Stück durch ein Wohngebiet ist das eine ideale Sonntags-nachmittags-Ausflugs-Runde. Auch mit Hund und – sofern vorhanden – mit Kinderwagen.

Von unserem Startpunkt aus geht es zunächst ein langes Stück des Weges recht steil bergab – die über den Winter eingerosteten Muskeln quittierten es mit „Pudding in de Fööß“, wie man so schön sagt. Der stetige Anstieg zurück zum Fahrzeug wartet so am Ende der Strecke, während ein Großteil des Weges eben verläuft.

Auffällig war die ungewöhnliche hohe Zahl an Schmetterlingen, die um uns herum in der Luft tanzten – keine seltenen Arten, aber dennoch schön anzusehen. Ohne Teleobjektiv gelang es mir leider nicht, sie auf Foto einzufangen.

Nach dem ersten Teilstück bergab mit schöner Aussicht auf Löwenburg, Lohrberg und Oelberg gelangen wir an den Wanderparkplatz an der – zur Zeit gesperrten – L 83 zwischen Ittenbach und Aegidienberg, an dem die Wanderung alternativ beginnen kann.

Über eine kleine Holzbrücke – oder nach Wahl durch die nicht allzu hohen Fluten – geht es über einen breiten Wanderweg zwischen Wald und naturbelassener (eingezäunter) Wiese weiter. Immer wieder treffen wir auf Weiden mit Pferden, die man schon von weitem Wiehern hört. Pferde kommen aber auch von vorne und von hinten, denn kurz vor Ende des Weges haben die Aegidienberger Reiter ihr Domizil in einem sehr schön angelegten und riesengroßen Reiterhof, den sie zum Ausritt auf gleichem Weg wie wir verlassen.

Wir machen Pause in der Schneewittchenhütte, schauen auf die munter über die Flur galoppierenden Pferdchen und genießen den sonnigen Tag. Der Weg führt uns weiter leicht bergauf nach Aegidienberg an dem bereits erwähnten Gangpferdezentrum vorbei, in dem mehr als 100 Isländer und andere Pferde untergebracht sind. Es lohnt sich, den Hof einmal zu betreten – den bei 23 Grad Celsius mittlerweile großen Durst stillen wir bei einem erfrischenden Kaltgetränk im Cafe des Reitzentrums.

Die letzte Etappe führt durch ein Wohngebiet zum Ausgangspunkt zurück. Bei einem Latte Macchiato und Kuchen (ich nicht 😉 ) stärken wir uns im Café Wolf in der Friedensstraße.

Sämtliche Fotos dieser Tour finden Sie im Anschluss in der Galerie.

Die GPS-Daten wie immer über GPSies.com

Maria Hilf: Auf dem Erlebnisweg Sieg „Marienweg“ bei frühlingshaftem Wetter.
Von blühenden Rosen, kläffenden Hunden und der Po-Bremse im Matsch

Der Marienweg in Hennef zählt zu den kürzeren Wanderwegen auf den Erlebniswegen Sieg. Der Weg stand bei uns schon seit längerem auf dem Programm.  Eine Wanderung gemeinsam mit Elke Bitzer von Fotografische Reisen und Wanderungen auch. Also: kurzfristig am Sonntag bei schönstem Winterwetter beides miteinander kombiniert und raus Richtung Sieg.

Update 9.1.14: Die Wanderung aus Elkes Sicht finden Sie hier

Wir starten am Wanderparkplatz Driesch (GPS-Track – wie immer – bei GPSies.com, siehe unten).

Spike und Berti - zwei umkastrierte Rüden - klären erst mal, wer das Sagen hat

Spike und Berti – zwei umkastrierte Rüden – klären erst mal, wer das Sagen hat

Mit  von der Partie – neben Frau und Sohn – unser Kromfohrländer-Rüde Berti und Elkes Rüde Spike, beide Hunde unkastriert. Spike wollte, trotz seines fortgeschrittenen Alters, immer spielen, was Berti sichtlich nicht gefiel. Kleine Hunde-Machtkämpfchen begleiteten uns auf dem Weg.

Start am Wanderparkplatz Driesch in Hennef-Driesch

Start am Wanderparkplatz Driesch in Hennef-Driesch

Wie bislang immer waren die Wege sehr gut gekennzeichnet, so dass es eine Navigationssystems nicht bedurft hätte. Wir laufen den Marienweg entgegen dem Uhrzeigersinn und kommen zunächst durch Altenbödingen.

Der Winter ist bislang definitiv zu warm – überall grünt und blüht es (einige der Fotos sind übrigens von meinem Sohn, Mitwanderer und Gastautoren Alexander):

Gleich zu Beginn unserer Tour begrüßen uns zahlreiche Pferde und ein Esel:

Die offene Fläche mit den beeindruckenden Wolkenformationen mit der Ortschaft Bödingen im Hintergrund sind faszinierend.

Im Hintergrund ist das rund 10 km entfernte Siebengebirge zu erkennen.

Über den Stallungen erblicken wir Gleitschirmflieger.

Schwups, hat auch Elke ihre Kamera gezückt.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Lustiger Weg, auf dem selbst die Bäume Gesichter haben …


Wir wandern weiter und nähern uns Bebauung. Rund die Hälfte des Weges ist übrigens asphaltiert, was mir an diesem Tag ganz besonders gut gefallen hat. Doch dazu gleich.
Einige Impressionen:

Wie an einem „Marienweg“ nicht anders zu erwarten, säumen zahlreiche Kreuze den Weg.

Ein so beeindruckender „Zaungast“, der wegen der Ausdrucksstärke seines Gesichts einfach mehrmals abgelichtet werden musste.

Und noch einige Impressionen:

An dieser Stelle verlassen wir den Asphaltweg. Nun haben wir ja mittlerweile gelernt, dass Naturwege auch dann noch matschig sein können, wenn der letzte Regen schon eine Weile her ist … 😉
Was uns hier erwartete, war aber bislang der absolute Höhepunkt.

Zunächst noch ein wenig bildende Lektüre, Rast auf einer Bank und genießende Blicke in die Ferne. Nein, ich brauche keinen Schnee im Winter …

Aber zunächst geht es weiter mit schönen Ausblicken, u.a. auf die Burg Stadt Blankenburg, zu der wir ja vor einigen Wochen gewandert sind (Burgweg). Der Weg ist insgesamt sehr harmonisch und schlängelt sich durch die Landschaft.

Nun ging es durch ein Waldstück bergab. Der Abstieg gestaltete sich mehr als schwierig, waren doch die Wege vom Regen der Vortage noch durchweicht. An einigen Stellen half ein hölzernes Geländer, nicht auf die Nase zu fallen.

IMG_0890 In kleinen Schritten ging es seitwärts hinunter. Dennoch rutschten wir immer wieder weg und konnten uns gerade noch festhalten. Vielleicht hätten wir besser die Wanderstöcke nicht im Auto gelassen … Den Betreibern des Weges ist allerdings der Vorwurf zu machen, dass große Teilstücke des Geländers schlicht und einfach nicht mehr vorhanden waren. Quietsch-matschige und steile Piste ohne Haltemöglichkeit: von „familienfreundlichem Weg“ – so der Betreiber – war jedenfalls bei dieser Witterung keine Rede! Prompt legte sich meine Frau, die wesentlich sportlicher und trittfester ist als ich, der Länge nach auf den Rücken. Das hätte auch übel enden können und lustig fand ich das überhaupt nicht. Auf so glattem Untergrund habe ich zuletzt vor vielen Jahren gestanden, als Eisregen das Rheinland heimsuchte …
Unten angekommen, war die Brücke gesperrt (Holzbohlen fehlten), so dass ein Umweg durch das Bachbett genommen werden musste. Das war kein größeres Problem, da war es nur nass aber nicht glatt, familienfreundlich ist aber anders. Vorherige Ankündigung? Fehlanzeige. Gibt es hier eigentlich einen „Wegepaten“? Falls ja, hat der wohl einiges zu tun …

Update am 21.01.2014: Der „Wegepate“ hat sich bei mir gemeldet, was ich ganz toll finde (siehe unten in den Kommentaren)

Dennoch lassen wir uns die gute Laune nicht vermiesen, genießen knorrige Bäume und über den Waldboden mäandernde Bächlein.

Und plumps – auf einem durchweichten (ebenen) Stück herrlichen Wiesenwegs legte es mich der Länge nach hin:

Außer dem Schrecken ist glücklicherweise nichts passiert. Was lehrt uns das Ganze? Ohne Stöcke gehe ich keinen Meter mehr bei diesem Wetter. Ob die geholfen hätten, weiß ich nicht, zumindest vermitteln sie aber ein wenig mehr Sicherheit auf glatter Piste.

Auf dem Rest des Weges saugen wir die Sonne auf. Den Stationenweg schenke ich mir, während Elke und mein Sohn sich noch einmal auf den Waldweg begeben haben – ich bleibe mit meiner Frau auf der parallel laufenden Asphalt-Straße … Ein Sturz am Tag genügt. Auf dem letzten Stück des Weges „schlabbern“ wir einen letzten Bogen des offiziellen Marienweges – nasse Jacke und Hose wurden bei sich zurückziehender Sonne doch ein wenig kühl, während Elke das letzte Teilstück mit Spike noch mitnahm.

Insgesamt ein sehr schöner Weg, den wir in der grüneren Jahreszeit auf jeden Fall noch einmal gehen werden.

 

 

Als letzte Runde in 2013 haben wir uns einen Weg ausgesucht, den wir schon lange gehen wollten: 7 Seen auf einen Streich sozusagen – die 7-Seen-Runde im Kottenforst-Ville, ausgehend vom Parkplatz Donatussee in Erftstadt-Liblar, den ich schon seit meiner Kindheit kenne.


OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wer hier schmale Wanderwege sucht, muss genau hinsehen, sonst findet man sie nicht. Das Gros der Wege wirkt wie mit dem Lineal gezogen – lang und gerade. Dass mir das als Kind nichts ausgemacht haben soll, kann ich kaum glauben. Meinen Sohnemann hat es spätestens nach der Hälfte des Weges gestört: „Mir ist langweilig“. Zugegeben, die Wanderung ist höhepunktarm, aber um sich in frischer Waldluft zu bewegen, dafür reicht es allemal. Und es liegt für uns quasi vor der Haustüre. Also Augen auf und durch 🙂
Außerdem muss ich nach der längeren Wanderpause in November und Dezember langsam mal wieder „Strecke machen“, habe ich doch ein Ziel. 🙂

Wegschild

Zunächst laufen wir ein ganzes Stück auf breiten Wegen geradeaus, immer entlang der Bahnlinie Richtung Köln.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Bereits nach wenigen Schritten sehen wir rechts den 1. See, den Obersee. Der Obersee gehört zu dem Trio „Ober-, Mittel- und Untersee“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Auf der linken Seite begleitet uns die Bahnlinie, hier der Bahnhof Erftstadt-Liblar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Grün und bunt ist’s schöner …

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Nach einem ganzen Stück des Weges verlassen wir die breite Piste und schlagen uns, Navi sei Dank, in die Büsche in Richtung See Nr. 2: Mittelsee.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Was auf dem Foto nicht recht zum Ausdruck kommt: dieses Stilleben fand sich – wie eigens angerichtet – auf einem ca. 15 cm hohen Baumstumpf. Einfach schön.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Der Abstecher in das Unterholz hat sich gelohnt – die Wege werden schöner.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Am Mittelsee angekommen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Und fast nahtlos zum Untersee, dem See Nr. 3

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Am Untersee verlassen wir den natürlicher wirkenden Seepfad und kommen zurück auf den „Hauptwanderweg“.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Donatussee

Hier muss bei Anlage des Waldes die Fräse durchgefahren sein 😉
Ab Wanderkilometer 4 führt ein 2 km-langer Weg schnurgerade durch den Wald. Mein Ding ist das nicht.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wir streifen den Römerkanal-Wanderweg.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Wir lassen See Nr. 4: den Entenweiher zur rechten liegen (und haben ihn – ehrlich gesagt – nicht gesehen), bevor wir auf See Nr. 5 stoßen: das Villenhofer Maar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Vorbei am See Nr. 6, dem Zwillingssee

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

… mit dazugehöriger Wanderhütte.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Letzter See in der heutigen Sammlung: See Nr. 7, der Donatussee.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Mittlerweile ist es recht dämmrig geworden und der Himmel hat sich zugezogen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Auf dem letzten Wegstück entdecken wir abseits des Weges noch ein Holz-Tipi, dessen Sinn sich nicht erschließt. Vielleicht hat hier eine Pfadfindergruppe gewerkelt …

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Auf folgendem Bild wird es noch einmal deutlich – schnurgerade Wege bis zum Abwinken. Nach fast genau 9 km und rund 11.800 Schritten (jap, ich habe einen Schrittzähler, der immer ein jubelndes Männlein anzeigt, wenn ich an einem Tag mehr als 10.000 Schritte aufaddiert habe) genügte es und wir erreichten bei Einbruch der Dunkelheit den Parkplatz.

Fazit: Für eine Feierabendrunde OK, bei Laub an den Bäumen auch wesentlich schöner (wo nicht), aber sicher nicht unser Lieblingsweg.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Den GPS-Track zur Wanderung gibt es wie immer bei GPSies.com:

Endlich wieder raus! Nach den Feiertagen, erledigter Jahresarbeit (Fristen zum Jahresende!) und bei den ersten brauchbaren Sonnenstrahlen sind wir nachmittags in Richtung Sieg gefahren. Wie auf den ersten Bildern zu sehen, zeigte sich das Wetter sehr wechselhaft. Deshalb: bloß nicht zu weit weg von zu Hause 😉

Geplant war eine erweiterte Umrundung des mir bislang unbekannten Sieglarer Sees. Es kam indes anders …

Ausgangspunkt war der Parkplatz Meindorfer Straße in Troisdorf.

Insgesamt eine kurze, wenngleich anstrengende aber auch sehr schöne Runde.

 

Den GPS-Track gibt es – wie immer – bei GPSies.com

 

 

 

 

Herbstwald HDR

Eigentlich war für diesen Sonntag gar keine Wanderung eingeplant. Die Mail eines Freundes (der Co-Autor Detlef von meiner Seite Foto-Akzente.de) und das schöne Wetter ließ uns dann doch das Mittagessen verschieben und die Wanderschuhe anziehen. Kurzfristig geplant war die Tour aus der „Wanderfibel Siebengebirge“ rund um den Servatiushof in Aegidienberg, die bereits von WandernBonn.de beschrieben wurde.

Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz Servatius in Aegidienberg. Bis dahin ging alles glatt, der Freund und seine Partnerin waren bereits da. Es konnte losgehen. Prompt vergaß ich, die Strecke zu tracken. Als ich nach rund einem Kilometer meinen Fehler bemerkte, musste ich feststellen, dass wir in die völlig falsche Richtung gelaufen waren. Jetzt noch mal die Steigung abwärts und neu anfangen? Nö – also mal auf das Unbekannte einlassen und ein anderes Mal in’s Logebachtal 😉 Leider stürzte dann GPSies auf dem iPhone ab und ließ sich nicht mehr starten … OK, dafür hat man ja Komoot auf dem Handy, damit ging es dann auch … Zumindest fanden wir nach rund 5 – 6 Kilometern wieder zum Auto zurück. Viel zu berichten gibt es von diesem Weg nicht, die „richtige Wanderung“ holen wir zeitnah nach.

Achja: Detlef ist dann mit Freundin noch weiter gewandert (dä Jung is jünger als wie isch) in Richtung Himmerich, von dem aus man wohl einen herrlichen Ausblick in das Rheintal hat. Dass die 2 sich dann verlaufen haben, erzähle ich hier nicht. Bin ja keine Petze …

Hier die Fotos von der Wanderung, heute ohne GPS-Track:

 

Heute gab es nur eine kleine Runde von rund 6 Kilometern am Brüser Berg in Bonn, gemeinsam mit unserem Kromfohrländer-Rüden Berti und seiner heiß geliebten Kromi-Dame Bungee. Die Runde führte um einen Teil des militärischen Sicherheitsbereichs der Hardthöhe / Verteidigungsmuseum in die Ausläufer des Kottenforsts.

Herbstlicher Husten passé – es geht wieder Wandern! Nachdem es uns beim letzten Mal auf den Erlebniswegen Sieg sehr gut gefallen hat, ging es dieses Mal auf den Wanderparkplatz Bourauel in Eitorf, den wir nach 35 Minuten bequem über die A560 erreichten. Den GPS-Track finden Sie hier.

Während es in Wesseling den ganzen Tag trocken war, merkten wir schon bei Ankunft, dass es in Eitorf wohl ausgiebig geregnet haben musste.

... und die Weite der Landschaft genießen

… und die Weite der Landschaft genießen

Vom Parkplatz aus führt zunächst ein Asphaltweg den Wildwiesenweg in leichter, aber konstanter Steigung durch ein Waldstück und an Obstwiesen vorbei.  Nach kurzer Zeit erreichen wir einen sehr schönen Aussichtspunkt mit bequemer Ruhebank, die wir nach dem Anstieg zur ersten Rast nutzen. Der Rundweg geht nun bald in einen vom Herbstlaub bedeckten Schotterweg über. Trittsicherheit ist erforderlich. Von weitem hören wir bereits das schneidende Kreischen mehrerer Motorsägen. Mehrere Forstamtsmitarbeiter lichten das Unterholz. Fleißige Samstag-Nachmittagsarbeiter, deren Arbeitsgeräusche uns auf einem Gutteil der Strecke begleiten. Prompt laufen wir ein Stück zu weit und haben die schmale Abzweigung nach links verpasst, also Kehrtmarsch und über einen schmalen Pfad bergab in das Tal des Mengbachs.

Über einen landschaftlich sehr schönen Streckenabschnitt führt der Weg konstant in einigen Kehren bergab. Bei schönem Wetter, ich meine Sonne, sicher sehr schön. Nun hatte es aber, wie ich sagte, geregnet und die mehr oder minder naturbelassene Strecke entwickelte sich zur Rutsch- und Schlidderpartie. Gut erhaltene Gleichgewichtsorgane haben uns alle drei mehrfach vor dem Fallen bewahrt, ob Wanderstöcke hier geholfen hätten, wage ich zu bezweifeln, ähnelte der völlig durchnässte Lehmboden doch stellenweise einer Straße mit Blitzeis. Nun gut, wir sind ja heil aber vermatscht unten angekommen … Also Tipp für Nachwanderer: nach Regen vorsichtig sein!

Geschafft. Talsohle, breitere Wege

Geschafft. Talsohle, breitere Wege

Während wir von dem Burgweg ganz begeistert waren, ist unser Urteil zu diesem Weg sehr zwiegespalten: sicher, es bieten sich wunderschöne Aussichten. Und ja, bei schönem Wetter wandere ich wesentlich lieber und der Weg zeigt sich dann wahrscheinlich von einer ganz anderen Seite. Und wahrscheinlich ist dieser Weg im Frühjahr angesichts blühender Obstbäume sehr ansehnlich. Vielleicht ist es auch die Rutschpartie und der Arbeitslärm, der nicht das Gefühl hat aufkommen lassen, einen tollen Weg gewandert zu sein. Ich hatte mir von dieser Tour, die schon lange auf meiner Liste stand,  jedenfalls wesentlich mehr versprochen. Wenn ich unsere Eindrücke mit denen von Angelica von wandernbonn.de vor nur einigen Wochen vergleiche, bot sich uns ein etwas anderes Bild.

Aber um es kurz zu machen: der Weg wird von uns im Frühjahr eine zweite Chance erhalten. Bei schönem Wetter 😉

Hier nun die Fotos in der Galerie:


GPSies - Wildwiesenweg

Wir finden Sie im Sommer immer und fast überall am Wegesrand: Schmetterlinge.
Da ich diese Woche aus Zeitmangel – die Arbeit geht vor – nicht zum Wandern kam, habe ich in meinem Foto-Archiv gestöbert und ein paar Fotos dieser „geflügelten Edelsteine“ herausgesucht. Die Bilder stammen aus dem Schmetterlingspark Sayn, von der Insel Mainau, vom Wegesrand und aus meinem Garten.

Mit mehr als 180.000 Arten in 127 Familien bilden die Schmetterlinge oder Lepidoptera die an Arten zweitgrößte Insektenordnung nach den Käfern. In Mitteleuropa kennt man rund 4.000 Arten, in Deutschland 3.700. Weiterlesen