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Unterwegs im Logebachtal bei Aegidienberg

Nach längerer Abstinenz, in der es auf dieser Seite nichts Neues von mir gab, haben wir am 30.3.2014 eine kurze und idyllische Wanderung „zum warm werden“ ausgesucht: in das Logebachtal bei Aegidienberg. Es wird wohl eine kostspielige Wanderung, da ich seit langem zum ersten Mal wieder in einen Blitzer gefahren bin. Dank der Nachbarin, die kurz vor Abfahrt klingelte, vergaß meine Frau den Wanderrucksack. Also nix Essen, Trinken, Wanderstock. Danke, Anke 🙂

Auf die Route bin ich bei Outdooractive aufmerksam geworden. Die Zufahrt zu dem dort genannten Parkplatz war leider gesperrt. Wir haben statt dessen das Auto in der Friedensstraße abgestellt, direkt in der Nähe eines Cafés. Das war ganz günstig, konnten wir uns doch nach getaner Arbeit mit Kaffee und Kuchen belohnen.

Aber jetzt zur Wanderung. Die Wanderung ist nicht allzu lang, lohnt aber die rund 50 km Anfahrt. Auf idyllischen Wander- und Wirtschaftswegen und ein kleines Stück durch ein Wohngebiet ist das eine ideale Sonntags-nachmittags-Ausflugs-Runde. Auch mit Hund und – sofern vorhanden – mit Kinderwagen.

Von unserem Startpunkt aus geht es zunächst ein langes Stück des Weges recht steil bergab – die über den Winter eingerosteten Muskeln quittierten es mit „Pudding in de Fööß“, wie man so schön sagt. Der stetige Anstieg zurück zum Fahrzeug wartet so am Ende der Strecke, während ein Großteil des Weges eben verläuft.

Auffällig war die ungewöhnliche hohe Zahl an Schmetterlingen, die um uns herum in der Luft tanzten – keine seltenen Arten, aber dennoch schön anzusehen. Ohne Teleobjektiv gelang es mir leider nicht, sie auf Foto einzufangen.

Nach dem ersten Teilstück bergab mit schöner Aussicht auf Löwenburg, Lohrberg und Oelberg gelangen wir an den Wanderparkplatz an der – zur Zeit gesperrten – L 83 zwischen Ittenbach und Aegidienberg, an dem die Wanderung alternativ beginnen kann.

Über eine kleine Holzbrücke – oder nach Wahl durch die nicht allzu hohen Fluten – geht es über einen breiten Wanderweg zwischen Wald und naturbelassener (eingezäunter) Wiese weiter. Immer wieder treffen wir auf Weiden mit Pferden, die man schon von weitem Wiehern hört. Pferde kommen aber auch von vorne und von hinten, denn kurz vor Ende des Weges haben die Aegidienberger Reiter ihr Domizil in einem sehr schön angelegten und riesengroßen Reiterhof, den sie zum Ausritt auf gleichem Weg wie wir verlassen.

Wir machen Pause in der Schneewittchenhütte, schauen auf die munter über die Flur galoppierenden Pferdchen und genießen den sonnigen Tag. Der Weg führt uns weiter leicht bergauf nach Aegidienberg an dem bereits erwähnten Gangpferdezentrum vorbei, in dem mehr als 100 Isländer und andere Pferde untergebracht sind. Es lohnt sich, den Hof einmal zu betreten – den bei 23 Grad Celsius mittlerweile großen Durst stillen wir bei einem erfrischenden Kaltgetränk im Cafe des Reitzentrums.

Die letzte Etappe führt durch ein Wohngebiet zum Ausgangspunkt zurück. Bei einem Latte Macchiato und Kuchen (ich nicht 😉 ) stärken wir uns im Café Wolf in der Friedensstraße.

Sämtliche Fotos dieser Tour finden Sie im Anschluss in der Galerie.

Die GPS-Daten wie immer über GPSies.com

Herbstwald HDR

Eigentlich war für diesen Sonntag gar keine Wanderung eingeplant. Die Mail eines Freundes (der Co-Autor Detlef von meiner Seite Foto-Akzente.de) und das schöne Wetter ließ uns dann doch das Mittagessen verschieben und die Wanderschuhe anziehen. Kurzfristig geplant war die Tour aus der „Wanderfibel Siebengebirge“ rund um den Servatiushof in Aegidienberg, die bereits von WandernBonn.de beschrieben wurde.

Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz Servatius in Aegidienberg. Bis dahin ging alles glatt, der Freund und seine Partnerin waren bereits da. Es konnte losgehen. Prompt vergaß ich, die Strecke zu tracken. Als ich nach rund einem Kilometer meinen Fehler bemerkte, musste ich feststellen, dass wir in die völlig falsche Richtung gelaufen waren. Jetzt noch mal die Steigung abwärts und neu anfangen? Nö – also mal auf das Unbekannte einlassen und ein anderes Mal in’s Logebachtal 😉 Leider stürzte dann GPSies auf dem iPhone ab und ließ sich nicht mehr starten … OK, dafür hat man ja Komoot auf dem Handy, damit ging es dann auch … Zumindest fanden wir nach rund 5 – 6 Kilometern wieder zum Auto zurück. Viel zu berichten gibt es von diesem Weg nicht, die „richtige Wanderung“ holen wir zeitnah nach.

Achja: Detlef ist dann mit Freundin noch weiter gewandert (dä Jung is jünger als wie isch) in Richtung Himmerich, von dem aus man wohl einen herrlichen Ausblick in das Rheintal hat. Dass die 2 sich dann verlaufen haben, erzähle ich hier nicht. Bin ja keine Petze …

Hier die Fotos von der Wanderung, heute ohne GPS-Track:

 

Die Arbeit als Selbstständiger hat den enormen Vorteil, sich seine Zeit frei einteilen zu können. Für diesen Freitag war schönes Wetter vorhergesagt, also Terminplanung angepasst (als Selbstständiger kann man auch nachts und sonntags arbeiten 😉 ) und ab gen Süden. Diesmal gemeinsam mit meiner Frau und unseren Kanzlei- und Wanderhund „Berti“, einem Kromfohrländer.

Auf dem Plan stand für heute eine Rundwanderung von rund 5 Streckenkilometern zum Rolandsbogen am Rhein.

Im Jahre 1122 erbaute Erzbischof Friedrich I. von Köln hier die Burg Rolandseck, eine Schutzburg für das auf der gegenüber auf der Rheininsel Nonnenwerth liegende Frauenkloster. So, wie die auf der anderen Rheinseite gelegenen Burgen Drachenfels und Wolkenburg diente die Burg dem Kurfürstentum Köln zur Sicherung der Südgrenze. Vorübergehend wohnten die Kölner Erzbischöfe auf dieser Burg. Nach dem Mittelalter verfiel die Burg immer mehr und stürzte schließlich bei einem Erdbeben bereits 1673 bis auf ein Bogenfenster, den Rolandsbogen, ein. Der Bogen wurde zum Wahrzeichen der Rheinromantik. Weiterlesen

47 Facebook-Likes in 72 Stunden und nette Kommentare berufener Wanderer sind Anreiz für mich, mit dem „Wandern“ weiter zu machen 🙂

Nun habe ich in irgendeinem Wanderblog gelesen, dass Wandern erst ab 9 km anfange und dabei ein Rucksack getragen werden müsse. Ich setze mich darüber hinweg. Ich fange gerade erst an, spüre mein Knie noch von der letzten Etappe, habe immerhin weit mehr als 100 Kilo mit mir herumzuschleppen und entschließe mich, einfach so weit zu laufen, wie ich es für richtig halte und wie ich kann. Umkehren kann man immer noch. Weiterlaufen natürlich auch.

Also, Fotoapparat eingepackt,  Sohn geschnappt, Wasserflasche und ein paar Kohlehydrate in Brötchenform und los geht’s: Weiterlesen